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Neue Haltestelle Guisanplatz Bern

Kanton, BERNMOBIL und Stadt planen gemeinsam eine vereinfachte Tramführung. Die Tramhaltestelle Guisanplatz im Norden von Bern soll bis 2026 an die Papiermühlestrasse verschoben werden. Das Nünitram soll künftig von der Rodtmattstrasse direkt in die Papiermühlestrasse einbiegen.

Bild: T. Willen, BERNMOBIL, Projekt Neue Haltestelle Guisanplatz Bern

Heute blockiert das Tram auf dem Guisanplatz pro Stunde und Richtung rund 20-mal für mehrere Sekunden die Kreuzung. Mit dem Verlegen der Haltestellen wird die Kapazität des Knotens Guisanplatz wesentlich erhöht. (Bild: T. Willen, BERNMOBIL)

Kürzere Wartezeiten

Mit dem Wegfall der Schlaufe verkürzt sich die Fahrzeit für das Tram pro Richtung um rund eine Minute. Von kürzeren Wartezeiten werden Zufussgehende und der Bus ebenso profitieren wie Autofahrende. Besondere Vorteile bringt die neue Lösung den Velofahrenden, für die neu in alle Richtungen ein sicheres indirektes Linksabbiegen eingerichtet werden kann. Sie werden auch von breiteren Velospuren und unterbruchsfreiem Rechtsabbiegen profitieren.

Tramschlaufe bleibt erhalten

Die Tramschlaufe über den Guisanplatz und die Haltekanten der heutigen Haltestelle bleiben erhalten und werden bei Grossanlässen weiterhin genutzt.

Rodtmattstrasse: Reduzierte Fahrspuren

Für den Autoverkehr wird eine Verkehrsbeziehung wegfallen: Von der Rodtmatt- wird man künftig nicht mehr rechts in die Papiermühlestrasse abbiegen können. Zudem werden die sehr grosszügigen Spurbreiten in der Rodtmattstrasse in beiden Richtungen zugunsten separierter Velowege reduziert. Auch das Eigentrassee des Trams fällt weg.

Neue Haltestelle Guisanplatz Bern
Die neuen Haltestellen für die Trams der Linie 9 und den RBS Bus 40 erhalten an der Papiermühlestrasse eine 50 Meter lange niveaugleiche Einstiegskante.

Zeitplan

  • Ausarbeitung Bauprojekt: bis Anfang 2024
  • Bewilligungsverfahren: bis Mitte 2025
  • Baubeginn: ab 2026 geplant

Bauherrschaft

Auftraggeber sind in Bauherrengemeinschaft der Kanton Bern, BERNMOBIL sowie die Stadt Bern.
Die Federführung liegt beim Tiefbauamt des Kantons Bern (Oberingenieurkreis II).

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