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05. November 2021
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Medienmitteilung ; Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion
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Nach der Impfwoche folgen die Booster-Impfungen

Die Impfbereitschaft im Kanton Bern ist hoch. Es braucht aber noch einen zusätzlichen Effort, damit trotz der steigenden Fallzahlen das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Nächste Woche wird der Kanton Bern an der nationalen Impfwoche sein Informations- und Impfangebot durch mobile Einheiten, zusätzliche Touren des Impftrucks und Pop-Up-Impfungen in Einkaufszentren weiter ausbauen. Die Anmeldungen zur Booster-Impfung können ab dem 8. November erfolgen. Die ersten Auffrischungs-Impfungen werden ab dem 15. November durchgeführt. Zum gleichen Zeitpunkt starten auch die Impfungen in den Alters- und Pflegeheimen.

Die Coronasituation im Kanton Bern hat sich wieder verschlechtert. Es stecken sich deutlich mehr Menschen mit dem Coronavirus an: Der 7-Tage-Schnitt ist auf 234 täglich gemeldete Infektionen angestiegen. Vor einer Woche lag der Wert bei 134. Gleichzeitig ist auch die die Zahl der Covid-Kranken in bernischen Spitälern leicht gestiegen. 43 Menschen mit einer Covid-Erkrankung lagen am Mittwoch in einem Spital im Kanton Bern, wie aus den neusten Zahlen der Gesundheitsdirektion hervorgeht. Vor einer Woche waren es 32 Personen.

Jede weitere Impfung zählt

Das wirksamste Mittel aus der Pandemie ist die Impfung. Dazu Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg: «Die Impfbereitschaft im Kanton Bern ist hoch, aber nun braucht es vor Weihnachten noch einen zusätzlichen Effort, damit trotz der steigenden Fallzahlen das Gesundheitssystem nicht überlastet wird». Im Kanton Bern sind heute 67,8 Prozent (659 715 Personen) der impfbaren Bevölkerung vollständig geimpft, 73,1 Prozent mindestens ein erstes Mal (711 667 Menschen). Jede weitere Impfung zählt. Gleichzeitig ist der Aufwand sehr gross geworden, Ungeimpfte zu überzeugen. Der Kanton Bern beteiligt sich deshalb mit grossem Engagement vom 8. bis 14. November an der nationalen Impfwoche, die unter dem Motto «Gemeinsam aus der Pandemie» steht. Er wird während dieser Woche sein Informations- und Impfangebot durch mobile Einheiten, zusätzliche Touren des Impftrucks und Pop-Up-Impfungen in Einkaufszentren weiter ausbauen.

Programm Impfwoche

Nächsten Montag wird die Impfwoche auf dem Bundesplatz eröffnet. Nebst Bundespräsident Guy Parmelin und Anne Lévy, Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), wird auch der bernische Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg am Anlass teilnehmen. Gleichentags startet in Thun die vom BAG organisierte Konzerttour «Back on Tour» mit Stefanie Heinzmann, Danitsa, Stress, Dabu, Kunz sowie den Special Guests Baschi, Anna Rossinelli und Sophie Hunger.

Ebenfalls in Thun wird der Impftruck kommenden Montag seine neue Tour starten. Weitere Standorte können unter www.be.ch/corona eingesehen werden. Der Impftruck ist ein Walk-In-Angebot für die Bevölkerung. Vor Ort bieten Fachpersonen auch Beratungen an, denn es besteht weiterhin grosser Bedarf an Informationen zur Corona-Impfung. Nebst dem Impftruck sind gut ein Dutzend mobile Impfteams im Kanton unterwegs. Sie gewährleisten ebenfalls einen niederschwelligen Zugang zur Impfung. Die mobilen Teams informieren, erledigen die Anmelde-Formalitäten und impfen. Die mobilen Teams werden von den Regionalspitälern bereitgestellt.

Ab dem 8. November werden in vier Einkaufszentren Pop-Up-Impfzentren eröffnet: Bei Ikea in Lyssach, im Panoramacenter in Thun, im Shoppyland in Schönbühl und im Westside in Bern-Brünnen. Diese Pop-Up-Impfzentren werden bis Dezember betrieben. In den Pop-Up-Impfzentren und im Impf-Truck stehen alle drei Impfstoffe zur Verfügung.

Die Impfwoche wird von Hintergrundsendungen in regionalen TV- und Radiostationen begleitet. Alle Informationen zur kantonalen Impfwoche finden sich auf www.be.ch/corona

Booster-Impfungen ab 15. November

Die Anmeldungen zur Booster-Impfung können ab Montag, 8. November 2021, mittags, erfolgen. Die ersten Auffrischungs-Impfungen werden ab dem 15. November durchgeführt. Zum gleichen Zeitpunkt starten auch die Impfungen in den Alters- und Pflegeheimen.

Zur Booster-Impfung zugelassen sind laut den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG), Personen, die vor mehr als sechs Monaten vollständig geimpft wurden und:

  • Über 65 Jahre alt sind
  • Bewohnerinnen und Bewohner und Betreute in Altersheimen, Pflegeheimen sowie Tagesbetreuungseinrichtungen für Menschen im Alter. Darunter sind auch Bewohnerinnen/Bewohner und Betreute unter 65 Jahre eingeschlossen.
  • In Einzelfällen auch besonders gefährdete Personen mit chronischen Krankheiten mit dem höchsten Risiko, auch wenn sie unter 65 Jahre alt sind. Für diese Gruppe sollte vorgängig eine Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt erfolgen.

Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) wird alle berechtigten Personen per SMS informieren, dass sie zu einer Booster-Impfung zugelassen sind. Personen, die sich ursprünglich per Hotline zur Impfung angemeldet hatten, werden per Brief informiert. Eine Terminbuchung ist erst nach dieser Zulassung möglich.

Die Impf-Applikation «VacMe» wurde für die Booster-Impfungen erweitert, so dass jede Person ersehen kann, ob sie eine Booster-Impfung erhalten kann. Nach erfolgter Booster-Impfung wird ein neuer Impfnachweis erstellt und das Zertifikat erneuert. Das Zertifikat ist ab dem Zeitpunkt der Auffrischungsimpfung weitere zwölf Monate gültig.

Allgemeine Informationen und eine Schnell-Abklärungen betreffend einer Zulassung zu einer Booster-Impfung finden sich auf www.be.ch/boostercheck .

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