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31. Januar 2025
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Medienmitteilung der Direktion für Inneres und Justiz
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Grünes Licht für Pilotprojekt «Beichfeld»

Die Direktion für Inneres und Justiz hat die Kantonale Überbauungsordnung «Beichfeld» in Walperswil beschlossen und die Baubewilligung erteilt. Damit wird ein innovatives Pilotprojekt im kantonalen Interesse ermöglicht: Die Kombination zwischen Kiesabbau, Deponie und Bodenumschlagplatz soll dazu beitragen, die Qualität der Böden im Seeland aufzuwerten und Fruchtfolgeflächen zu sichern.

Die Bodenqualität im Seeland, dem grössten Schweizer Gemüseanbaugebiet, hat über die letzten Jahre laufend abgenommen. Vor diesem Hintergrund hat die Direktion für Inneres und Justiz (DIJ) die kantonale Überbauungsordnung (KUeO) «Beichfeld» erlassen.

Im kantonalen Interesse

Das Pilotprojekt kombiniert einen Bodenumschlagplatz (BUP) mit einer Kiesgrube und einer Deponie für unverschmutzten Aushub. Boden und Aushub von Baustellen werden auf dem BUP triagiert: Geeignete Anteile können als Rohstoff für Bodenaufwertungen in der Region verwendet werden, weiteres Material dient der Wiederauffüllung der Kiesgrube oder wird zur Ablagerung auf die Deponie gebracht. Damit werden Synergien bezüglich Wirtschaftlichkeit, Materialmanagement, Maschinen, Installationen und Fachpersonal genutzt. Am innovativen Pilotprojekt besteht ein erhebliches kantonales Interesse, weil es einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Bodenqualität im Seeland leistet. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt sollen im Hinblick auf ähnliche Vorhaben genutzt werden.

An Nachhaltigkeit orientiert

Die umfassenden Planungsarbeiten für die KUeO haben 2021 begonnen. In enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden und kantonalen Fachstellen wurden Aspekte der Ökologie und Nachhaltigkeit integriert. Die KUeO berücksichtigt namentlich die Naherholung. Ein Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit, Feuerstelle und Erdhaufen als Spielmöglichkeit für Kinder wird errichtet. Mit einer neuen Fusswegverbindung zwischen Walperswil und Beichwald wird der Zugang gewährleistet. 15 Prozent der offenen Flächen werden als ökologische Ausgleichsflächen ausgeschieden. Damit wird die Vernetzung von Lebensräumen für Flora und Fauna sowie die gezielte Ansiedlung von gefährdeten und besonders erwünschten Arten gefördert.

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