Bildung
Der Kanton Bern bietet nicht nur attraktive Arbeitsplätze: Er investiert auch mehr als einen Viertel seiner Staatsausgaben in die Ausbildung der Bevölkerung. Den Bernerinnen und Bernern steht die ganze Palette der Bildungsangebote zur Verfügung: vom Kindergarten über die Schule, die Berufsschule und das Gymnasium Link öffnet in einem neuen Fenster. bis hin zur Fachhochschule und der Universität.
Lernen fürs Leben
Spielerisches Lernen beginnt im Kanton Bern im Alter von vier Jahren: Jedes Kind, das vier Jahre alt geworden ist, tritt in den Kindergarten Link öffnet in einem neuen Fenster. ein.
Der Grundpfeiler des bernischen Bildungswesens ist nach wie vor die Volksschule Link öffnet in einem neuen Fenster.. Hier bekommen die Kinder und Jugendlichen das Rüstzeug fürs Leben. Die Volksschule dauert in der Regel elf Jahre. Der Kindergarten ist Teil der Volksschule und dauert zwei Jahre. Die Primarstufe umfasst sechs Jahre, während die Sekundarstufe die verbleibenden drei bildet. Die Zeit für das Durchlaufen der Volksschule ist im Einzelfall von der Entwicklung der Kinder bzw. Jugendlichen abhängig. Ausnahmsweise kann sie ein oder höchstens zwei Jahre länger oder kürzer dauern.
Nach der Volksschule absolviert der grössere Teil der Jugendlichen eine Berufslehre Link öffnet in einem neuen Fenster.. Ergänzen lässt sich diese Ausbildung mit der Berufsmaturität Link öffnet in einem neuen Fenster., die zum Eintritt in eine Fachhochschule berechtigt. Der kleinere Teil entscheidet sich für eine der allgemein bildenden Schulen: Die Maturität eröffnet den Zugang zur Universität, ein Ausweis einer Fachmittelschule den Zugang zu den Fachhochschulen Link öffnet in einem neuen Fenster..
Ein ausgezeichnetes Wissen
Mit über 15'000 Studierenden gehört die Uni Bern Link öffnet in einem neuen Fenster. zu den grossen Schweizer Universitäten. Sie bietet das gesamte Spektrum universitärer Ausbildung an. Übrigens: Als eine der ersten europäischen Universitäten hat Bern bereits 1870 Frauen zum Studium zugelassen und 1898 die erste Dozentin Europas eingestellt. Heute stellen die Frauen mehr als die Hälfte der Studierenden.
An der 1997 gegründeten zweisprachigen Berner Fachhochschule Link öffnet in einem neuen Fenster. studieren rund 6'300 junge Frauen und Männer. Im Unterschied zur Universität bauen die meisten Studiengänge auf Kenntnissen und Fähigkeiten auf, die in einer Berufsausbildung erworben wurden. Das Spektrum reicht von den Ingenieurwissenschaften über Betriebswirtschaft, Gesundheitswesen, Sozialarbeit und Landwirtschaft bis hin zu musischen Fachrichtungen. Abgerundet wird das Angebot durch die Pädagogische Hochschule Link öffnet in einem neuen Fenster., welche über 2'000 angehende Lehrkräfte ausbildet.

Die Berner Uni und die Fachhochschulen ziehen jährlich 23'000 Studierende an.
Forschungsstandort mit Tradition
Die Nobelpreisträger Albert Einstein und Theodor Kocher haben in Bern geforscht. Eugen Huber, der Vater des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, hat hier gelehrt. In Bern ausgetüftelte Produkte haben es sogar bis in den Weltraum geschafft: Bei der ersten Mondlandung 1969 war ein Sonnensegel mit dabei. Und 30 Jahre später landete ein an der Uni Bern entwickeltes Mikroskop auf dem Mars.
Aber nicht nur innovative Forschungstätigkeit, sondern auch eine solide Grundausbildung und das vielfältige Angebot sind verantwortlich für den guten Ruf des bernischen Bildungswesens. Weiter stehen der Bevölkerung auch verschiedene Angebote in der Erwachsenenbildung und der beruflichen Fortbildung zur Verfügung. Träger sind nebst der öffentlichen Hand zahlreiche private Organisationen. Die Abschlussquote auf Stufe Berufslehre und Maturität liegt im Kanton Bern im schweizerischen Quervergleich sehr hoch.