Die Kommission hatte zunächst wie angekündigt eine Aussprache mit der BFH und der Erziehungsdirektion. Dabei ging es um die Kommunikation in Bezug auf die neue Organisationsstruktur der BFH. Die wenige Monate nach dem Beschluss des Grossen Rates zur Standortkonzentration kommunizierte Aufteilung des Departements Wirtschaft, Gesundheit und Soziale Arbeit (WGS) in drei Departemente kam überraschend und wurde nach den vorgängigen intensiven Diskussionen im Grossen Rat zur Standortkonzentration als Vertrauensverlust stark kritisiert. Die mangelnde Transparenz gegenüber dem Grossen Rat wurde von den Verantwortlichen anerkannt und es wurden Mängel in der Kommunikation eingeräumt.
Die BiK sieht jedoch keine hinreichenden Gründe, den Entscheid des Grossen Rates zu den Standorten Bern und Burgdorf neu aufzurollen. Allerdings anerkennt die Kommission die aufgrund dieser ungenügenden Kommunikation laut gewordenen, kritischen Stimmen gegenüber der Umsetzung der Pläne in Burgdorf. Es soll deshalb nach einer verbindlichen Verknüpfung der Kredite für den Campus Bern und Burgdorf gesucht werden. Die Möglichkeiten dazu werden an einer nächsten Sitzung mit den Beteiligten diskutiert. Um diesem Prozess die notwendige Zeit zu geben, beantragt die Kommission dem Grossen Rat, die Beratung des Kredits für den Campus Bern auf die Septembersession zu verschieben.